Programmierbare elektronische DC-Last
Die programmierbaren elektronischen DC-Lasten der 63000-Serie sind zuverlässige, präzise Instrumente, die in erster Linie zur Prüfung von schaltbaren Netzgeräten, A/D-Netzgeräten, Komponenten der Leistungselektronik, Adaptern, 3C-Batterien und Ladegeräte vorgesehen sind. Aufgrund ihrer maximalen Nennleistung von 350 W eignen sie sich für die Prüfung zahlreicher Gerätetypen mit niedriger Leistung.
Die 63000-Serie bietet die Betriebsspannung 150 models mit Leistungsstufen von 250 W und 350 W bis zu 60 A in einem einzigen Gerät. Dank ihres kompakten und leichtgewichtigen Designs lassen sich diese Lasten leicht transportieren, ideal für F&E und Designvalidierung.
Jedes Modell der 63000-Serie ist mit einer einzigartigen Funktion für benutzerdefinierte Wellenformen (UDW) ausgestattet, die reale definierte Wellenformen simulieren können. Zudem wurde eine Datenspeicherfunktion eingebaut, die bis zu 100 Einstellungen jeder Zeit abspeichern und wieder abrufen kann. Diese Speicher- und Abruffunktionen können bei der automatisierten Prüfung sehr viel Zeit einsparen.
Die 63000-Serie verfügt über 3 Leistungsbereiche, welche die Spannung und den Strom präzise in Echtzeit messen. Da die Kurzschlussprüfung ein kritischer Prüfpunkt ist, bietet die 63000-Serie eine Kurzschlusssimulation, um sich effektiv mit Anforderungen hinsichtlich Leistung und automatisierter Prüfung befassen zu können.
Mit dem LCD und dem Drehknopf sorgen die 63000-Lasten für vielseitige Bedienungsweisen am Frontpanel. Für die Fernbedienung können Benutzer jedes einzelne Modell über standardmäßige USB- oder optionale Ethernet/LXI- und GPID-Schnittstellen steuern. Zur Reduzierung von Umgebungsgeräuschen wurde ein Geschwindigkeitsregler für das PWM-Gebläse eingebettet.
Zur Verbesserung der Produktsicherheit besitzt die 63000-Serie auch Schutzvorrichtungen gegen Überstrom, Überlastung und Überhitzung sowie Alarmausgaben bei Überspannung und Umpolung. Diese DC-Lasten sind zuverlässige, präzise Instrumente, ideal für die Validierungsprüfung des Designs und die Integration von automatisierten Testsystemen.
Statische Last
CC Mode |
CR Mode |
CV Mode |
CP Mode |
Dynamische Last
- Programmierbare Parameter: Hohe/niedrige Strompegel, T1/T2, Anstiegs-/Abfallrate und die Anzahl an Ausführungen.
- Der Einstellungsbereich für die Anzahl an Ausführungen liegt zwischen 1 und 65.535.
- Geeignet für die Prüfung von D/D-Wandlern.
- Die Mindestansprechzeit beim Stromanstieg für das Modell mit 150 V beträgt 20 μs.
- Es wird ein Schuss eines Impulsstroms als Last abgegeben, wenn eine einmalige Ausführung eingestellt ist, die für die Prüfung des im Nu sehr hohen Widerstandsstroms von Batterien vollkommen ausreicht
Dynamischer Bereich bis zu 25 kHz |
Ein Schuss eines Impulsstroms |
CZ-Modus
Damit die Kondensatoren auf dem Motherboard nicht aufgeladen werden, wenn sich das schaltbare Netzgerät mit einem Stoßstrom einschaltet, der den Überstromschutzmechanismus des Netzgeräts auslöst, sodass sich das Netzgerät nicht erfolgreich einschaltet, muss das Netzgerät eine kapazitive Lastprüfung beim Einschalten durchführen. Die 63000-Serie bewältigt diese Prüfungsanforderung mit Hilfe des CZ-Modus für kapazitive Lastsimulation beim Einschalten. Der CZ-Modus simuliert die tatsächliche Induktivität, Impedanz und Kapazität beim Aufladen, sodass der Laststrom näher an realen Bedingungen liegt. |
Drei Bereiche und hochpräzise Messungen
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Benutzerdefinierte Wellenform (UDW)
Die herkömmliche Methode zum Laden einer Stromwellenform ist über DAQ-Karten oder Funktionsgeneratoren. Die 63000-Serie verfügt über eine Funktionserweiterung, die benutzerdefinierte Wellenform (UDW), zur Simulation von tatsächlichen Stromprofilen und Wellenformen. Jede einzelne Last kann bis zu 10 Sets an Wellenformen speichern, wobei bis zu 1,5 Millionen Datenpunkte im integrierten Flash-Speicher für die jeweilige Last enthalten sein können. Sie ermöglicht auch das Messen der Spannungsspitze während tatsächlicher Lastbedingungen, sodass kein Oszilloskop benötigt wird, was Zeit und Kosten spart.
Prüfung der Batterieentladung
- Es gibt drei Entlademodi: CC, CR und CP.
- Die Abschaltspannung und -zeit (1 - 100.000 s) dient zum Stopp der Belastung und zur Gewährleistung, dass die Batterie nicht aufgrund von übermäßiger Entladung beschädigt wird
- Misst die Batterieentladeleistung (WH, AH) und die Gesamtentladezeit
- Betrifft Superkondensatoren zur Prüfung der Entladezeit und anderer diesbezüglicher Anwendungen
▲ Berechnung der Batterieentladeleistung (WH & AH)
Programmsequenz
Die 63000-Serie besitzt eine Programmequenzfunktion für verschiedenartige Simulationen der Lastbedingung. Die Mindestverweilzeit beträgt 100 μs. Es folgt eine Liste mit Anwendungsbereichen für allgemein programmierte Sequenzen:
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Benutzerdefiniertes Hotkey-Design
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Prüfung von Überstrom & Überleistung
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Graphische Betriebssoftware
Diese benutzerfreundliche Software kontrolliert alle Funktionen der 63000-Lasten und ist leicht verständlich und bedienbar. Die 63000-Serie kann für Fernsteuerungen und automatisierte Prüfanwendungen über die standardmäßige Schnittstelle USB oder die optionale Schnittstelle GPIB/Ethernet kontrolliert werden.